E2 unterliegt im ersten Test Quettingen mit 3:15
[09.08.2020] Bei sengender Hitze traf die E2 am Samstagmorgen auf den ersten Testspielgegner der Saison. Quettingen legte sofort los, fing einen Leichlinger Angriff im eigenen Strafraum ab und kombinierte sich schnell zum 1:0-Torerfolg in der 1. Minute. Der Gegentreffer war zumindest ein Weckruf für Leichlingen: Julius konnte nach Vorlage von Arne schnell den Ausgleich erzielen (3.) und nach einem guten Einwruf von Arne verwertete Jona den Ball zum 2:1 (4.).
Dennoch machten die Quettinger den aufgeweckteren Eindruck, waren immer nah an Ball und Gegner. Mit einer strittigen Situation – war der Ball bereits im Toraus? – erzielte Quettingen in er 8. Minute den Ausgleich und setzte eine Minute später mit dem Führungstreffer nach. Das schockte die Leichlinger, die fortan etwas von der Rolle schienen. Das 4:2 für Quettingen fällt in der 13. Minute. Darius bringt das Team nach einem gewonnen Zweikampf zwar noch einmal mit 3:4 heran, aber im weiteren Verlauf waren die Blauen immer einen Schritt zu spät. Bei den direkten 1:1 Duellen konnten sie sich nicht gegen die Quettinger Spieler durchsetzen. War der Ball dann verloren, wurde auch nicht schnell genug nachgesetzt. Dies führte in der Folge dazu, dass sich die Quettinger immer mehr Vorteile erarbeiteten und zur Halbzeit mit 8:3 vorne lagen.
In der zweiten Halbzeit war das Spiel zwar phasenweise offener und Leichlingen hatte fast ein halbes Dutzend bester Torchancen, die aus schnell vorgetragenen Kontern entstanden waren. Die Tore schossen aber die Gäste und so stand es zum Abpfiff schließlich 3:15 gegen die Blütenstädter.
„Im gesamten Verlauf des Spieles konnte beobachtet werden, dass dann, wenn unsere Jungs ein bischen überlegter spielten, der spielerische Unterschied gar nicht so riesig war,“ zeigte sich Trainer Dirk Heinrich doch nicht völlig enttäuscht. „Technisch waren einige von uns mindestens gleichwertig. Insgesamt fehlte jedoch ein wenig die Entschlossenheit und das Zusammenspiel zwischen unseren Jungs. Die Positionen wurden nicht gehalten, es dann wurde zu hektisch und zu ungnau gespielt. Dies führte häufig dazu, dass ein Quettinger einschussbereit auf den Ball warten konnte. Irgendwann wurde der freistehende Quettinger dann auch angespielt und schoss das Tor.“
Kritisch bewertete Trainer Reinhold Rünker gerade in der zweiten Halbzeit das Abwehrverhalten: „Vorne warteten drei Jungs auf einen Ball, während hinten die Hütte brannte. Ein wenig Löscharbeit wäre da ganz gut gewesen. Allerdings hatte das Spiel und die Hitze bei vielen unserer Jungs eine Menge Kraft gekostet. Quettingen wirkte frischer und austrainierter und konnte das deshalb in vielen Momenten für sich entscheidend nutzen.“