D1 überzeugt spielerisch beim 1:0 in Garath
[26.01.2024] Der Auftritt beim ersten Testspiel des Jahres beim Garather SV in Düsseldorf war spielerisch sehr überzeugend. Das Team wirkte im Mittelfeld sehr ballsicher, holte sich viele verlorene Bälle schnell zurück und hatte insgesamt die größeren Spielanteile. Garath war zumeist einen Kopf größer und körperlich robuster. Ihr Spiel war weniger auf ein kontrolliertes Kurzpassspiel ausgelegt, als vielmehr wuchtig vorgetragene Angriffe mit langen Bällen. Die körperliche Präsenz brachte zudem in den unmittelbaren Zweikämpfen leichte Vorteile. Daraus konnten sie aber kein Kapital schlagen.
Bei beiden Teams war jedoch spätestens am Strafraum Schluss mit gefährlichen Aktionen. Während Leichlingen die Bälle immer wieder quer legte und nicht den entscheidenden Vorstoß suchte, schloss Garath zu oft zu früh ab, als dass der Ball wirklich gefährlich auf das Tor hätte kommen können. Gefährlich waren die scharf auf das Tor geschossene Ecken. Beide Torhüter mussten in der ersten Hälfte jedoch kaum eingreifen.
In der zweiten Hälfte zeigten sich bei Leichlingen zunächst mehr Unkonzentriertheiten im Spielaufbau, Garath hatte zudem einen schnellen wie kompakten Stürmer eingewechselt, der immer wieder mit langen Bällen geschickt wurde. Ernsthafte Schüsse auf das Leichlinger Tor blieben aber aus. Je länger das Spiel dauerte, desto stärker kontrollierte Leichlingen das Spiel. Über die starke rechte Seite wurden immer wieder gute Angriffe nach vorne gebracht, von der Grundlinie fanden die Bälle aber zu selten einen in den Strafraum mitgelaufenen Stürmer. Zweimal aber waren die Blauen frei vor dem Tor und setzen den Ball doch daneben.
Als schon fast alle den Abpfiff erwarteten, setze sich Niklas auf halblinker Position in Unterzahl durch, spielt den Ball auf den sich gut lösenden Zamil, der nun nicht lange fackelte und den Ball am herausstürzenden Torhüter ins Tor schob.
„Das war insgesamt von beiden Seiten ein gutes Spiel, bei dem wir das glücklichere Ende für uns hatten. Gemessen an den Spielanteilen und den herausgespielten Chancen war das nicht unverdient, über ein Unentschieden hätten wir uns aber nicht beklagen dürfen, denn bei allem Kombinationsfußball kommt es dann doch darauf an, ein Tor zu schießen. Und da waren wir sehr lange zu ungefährlich“; analysiert Trainer Reinhold Rünker