D-Jugend verteidigt Goossens-Cup gegen Henley Boys mit 4:3
Der 4:3-Heimsieg der D-Jugend gegen die Freunde des AFC Henley war ein hartes Stück Arbeit! Traditionell wird am Osterwochende im Rahmen des Austausches zwischen Leichlingen und Henley-on-Thames auch der Goossens-Cup ausgespielt – gewissermaßen als Gegenstück zum Dukes Shield, das beim Besuch der Leichlinger im Herbst in Henley ausgespielt wird.
Ungewohnt für die Leichlinger D-Jugend ist dabei, dass im 11:11 über den ganzen Platz gespielt wird.
Beide Teams hatten mit der veränderten Spielfeldgröße aber keine Probleme. Leichlingen dominierte die ersten zehn Minuten klar. Nach einer schnellen 2:0-Führung (1. und 3. Minute) durch Jihad ließen die jungen Blütenstädter den Gegner aber zu sorglos ins Spiel kommen, weil nicht mehr durch schnelles Kurzpassspiel nach vorne gespielt wurde. Stattdessen wurde der Ball zu lange gehalten und in fruchtlosen Zweikämpfen verloren. Jihad konnte zwar in der 19. Minute mit seinem Hattrick noch auf 3:0 erhöhen, aber in den letzten zehn Minuten schnürte Henley die Leichlinger in deren Hälfte ein und kam durch starke Aktionen auf 2:3 (23./25. Minute) heran.
In der zweiten Hälfte war es ein hartnäckiges Match auf Augenhöhe. Henley hatte dabei etwas mehr vom Spiel, Leichlingen aber die besseren Aktionen vor dem Tor, ohne dem Torhüter aber ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Lange hielt die Defensive der Leichlinger, doch nach einem Lufttritt eines Verteidigers war plötzlich der starke Neuner aus Henley – Danny McAllister – durch und konnte mit seinem zweiten Treffer zum 3:3 ausgleichen (58. Min.). Das war der Startschuss für starken letzten zehn Minuten für beide Teams. Fast im Gegenzug zum Ausgleich konnte erneut Jihad treffen – 4:3 (61. Min.). Henley hatte noch zwei Chancen nach Ecken, aber insgesamt hatte Leichlingen zum Schluss die besseren Chancen und war dem 5:3 näher als Henley dem Ausgleich.
„Beide Teams haben sich voll reingehängt,“ so Daniel Domnick für das Trainerteam mit Dardan Iseni und Reinhold Rünker. „Wir hätten uns manchmal ein etwas höheres spielerisches Niveau gewünscht, denn es gab auf beide Seiten viele Ballverluste. Andererseits zeigt das aber auch, mit welcher Leidenschaft es zur Sache ging. Das war bis zum Schluss ein Match auf Augenhöhe.“