C1 schießt für jeden Monat Coronapause ein Tor – 8:0 Sieg gegen SSV Lützenkirchen
Nach einer unfassbar langen Spielpause von acht Monaten hatte sich die neue Leichlinger C1 (2007er/2008er) mit der bisherigen C2 aus Lützenkirchen (2006er/2007er) verabredet.
In einer neu einstudierten 4:1:4:1 erspielten sich die Blütenstädter sofort ein klares Übergewicht. Lützenkirchen stand sehr tief, verschob gut und war sehr aggressiv in den Zweikämpfen. Dadurch kam bei Leichlingen zunächst nur wenig Spielfluss zustande. In der 5. Min konnte Bryan mit einem direkt verwandelten Freistoß das 1:0 erzielen. In der Folgezeit hatten die Leichlinger in der Mittelzone ein deutliches Übergewicht, ohne jedoch wirklich Gefahr zu produzieren. Erst die Umstellung ins 4:4:2 brachte nun mehr Anspielbarkeit im Strafraum: Paul gab in der 25. Min schön auf Leon, der sich drehte und zum 2:0 verwandelte. Nur 5 Minuten später wieder Leon, 20 m, Schuss wie an der Schnur gezogen, unten links und 3:0. Nur eine Minute später gelingt ihm fast der Hattrick, aber der Torwart der Leverkusener hält sensationell.
Dann folgen Ecke auf Ecke, aber erst der achte Versuch bringt das 4:0 durch Abwehrchef Said. Den Schlusspunkt in der ersten Halbzeit setzt Tim, der einen gelungenen Pass in die Tiefe aufnimmt, dann schießt er von halblinks aus 15 Metern in den rechten Winkel. Ein Traumtor!
Die zweite Halbzeit ging der SC Leichlingen dann in der dritten taktischen Formation im 3:5:2 an. Lützenkirchen war weiterhin zunächst positiv-aggressiv und gewillt, das Ergebnis zu verbessern.
Je länger das Spiel läuft, desto mehr Härte kommt dann aber auf und mehrere Spieler müssen ermahnt werden. In der 56. Min schnürt Tim seinen Doppelpack. In der 75. Min ist es dann Leon, der sein gutes erstes Spiel für die Blütenstädter mit seinem dritten Tor zum 7:0 krönt. Paul, der zuvor den Torhüter und mehrere Spieler abgeschossen hatte, setzt dann den Schlusspunkt zum 8:0.
Das Trainerteam Michael Wirz und Charlie Müller war insgesamt sehr zufrieden: „In der ersten Halbzeit war es lange ein Geduldsspiel gegen kämpferisch und laufstarke Lützenkirchener. In der zweiten Halbzeit wollte Lützenkirchen unbedingt den Ehrentreffer und warf alles nach vorne. Da wurde es dann manchmal Wild-West-Fußball. Am Ende merkte man deutlich, dass es das erste Spiel nach acht Monaten war. Positiv war, dass wir Torchancen für gefühlt 20 Tore rausgespielt haben und die Abwehr selten in Bedrängnis geriet. Acht eigene Tore, die zudem oft gut herausgespielt waren, sprechen zudem für sich.“